Den Auftakt zur Ausstellung bietet Bettina Sellmann mit Bildern, die aus der Welt des Barocks und des Rokokos schöpfen, aber auch Einflüsse von Glam und Manga aufnehmen. Mädchenhaftes und Hello-Kitty-Anklänge, Süßliches und Energetisches, Zuckerguss und ein untrügliches Gefühl für die Wirkung von Farbe gehen eine poppige Verbindung ein, die sich in brachialen Farbgewittern, selbst in den kleinsten Bildern, entlädt. „Family/Bloodline“, Mutter und Kind-Motive, „Beach Kids” etwa sehe ich als die kraftvollen Bildbeweise einer Künstlerin, die sich pathosfrei und wissend im Universum der Farbe austobt. […]